Im Takt der Zeit

Eine musikalische Zeitreise

„Im Takt der Zeit“ – was soll das eigentlich bedeuten? Vielleicht hat sich der eine oder andere von euch das gefragt, als wir unsere Werbung für dieses Konzert starteten. Doch spätestens mit den ersten Klängen des Abends wurde klar: Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch 20 Jahre Chorgeschichte – mit all ihren musikalischen Facetten. Schon der Auftakt unseres Konzertes ließ einige von euch staunen: Als wir mit „Wer recht in Freuden wandern will“ in die Kirche einzogen, fühlte sich so mancher vielleicht wie in einem anderen Film. Und als dann auch noch „Willkommen zum Fest der Volksmusik“ erklang, kam endgültig die Frage auf: Wo sind wir hier gelandet? Doch mit dem mitreißenden Medley von Andrew Lloyd Webber und den darauf folgenden Popsongs – darunter „Auf uns“ von Andreas Bourani – steigerten wir die Stimmung gewaltig. Genau in diesem Moment stellte sich die Frage: “Wer friert uns diesen Moment ein? Besser kann es nicht sein!”

Ein Abend voller Emotionen

Aber warum nun die Zeitreise? Ein besonderer Protagonist dieses Abends war unser Gregor Lemper, denn er feiert dieses Jahr sein 20 jähriges Dirigat in unserem Chor. Schon vor Konzertbeginn wurde er von seiner Frau Cordula Lemper geehrt, die dem Publikum in einer humorvollen Laudatio Einblicke in 20 Jahre „Familienleben“ mit dem Chor gab.

Kurz vor der Pause wurde es dann besonders emotional: Gregor, ahnungslos, was auf ihn zukam, wurde ins Publikum verbannt. Dann betrat Jan Niermann, unser langjähriger musikalischer Weggefährte und Pianist, die Bühne. Mit seiner Begleitung sangen wir ein speziell für Gregor umgedichtetes Ständchen zur Melodie von „Ein ehrenwertes Haus“ von Udo Jürgens. Und als schließlich die Konfettikanonen beim letzten Akkord knallten, gab es die ersten Standing Ovations des Abends.

Von sanften Klängen bis zum großen Finale

Nach der Pause wurde es zunächst ruhiger: Mit „You Raise Me Up“, „Thankful“ und „Adiemus“ luden wir euch zum Träumen ein. Ein ganz besonderer Moment war unser a-cappella-Vortrag von „Kein schöner Land“ in der Version von Maybebop. Die eindringliche Botschaft am Schluss – „Drum reicht die Hand, legt ab den Neid – am Ende gibt es weit und breit neben dem einen Planeten keinen, der uns noch bleibt.“ – sorgte für eine ergreifende Stille, in der man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Doch im letzten Drittel unseres Konzertes wurde es noch einmal aufregend: Gleich drei Premieren standen an, vor denen wir selbst am meisten gezittert haben. Mit „Fields of Gold“, „Heal the World“ und schließlich dem mitreißenden „Sing“ endete unsere musikalische Zeitreise – angekommen im Hier und Jetzt.

Wir möchten uns von Herzen bei euch bedanken – für den begeisterten Applaus, für die unzähligen Gänsehautmomente, die ihr uns geschenkt habt, und für eine unvergessliche gemeinsame Reise durch die Zeit.

Ihr seid das beste Publikum!

Herzlichen Dank!

Was für ein tolles Konzert! Wir sind alle noch ganz geflasht. Fast ein dreiviertel Jahr haben wir auf dieses Event hingearbeitet: Wir haben zusammen geprobt, Frauen und Männer getrennt geübt, einen Chortag abgehalten und unzählige Stunden zuhause damit verbracht, die Texte auswendig zu lernen. Unser Vorstand hat geplant und koordiniert, Gregor hat zusätzlich viele Stunden mit den Musikern verbracht, Monika hat die Moderation geschrieben, und viele Chormitglieder haben Zeit in Werbung, Kartenverkauf, Deko und andere organisatorische Aufgaben investiert. Aber alle von uns sagen: Es hat sich gelohnt! Unsere Musik wurde gestern von euch gefeiert – ihr habt die Kirche zum Beben gebracht. Und dafür sagen wir heute: VIELEN, VIELEN DANK!!! 
Wir freuen uns über Feedback. Gerne natürlich Gutes, aber bitte auch Verbesserungsvorschläge an: info@gemischter-chor-harderberg.de

Ein paar erste Fotoeindrücke möchten wir hier schon mit euch teilen. Ein ausführlicher Bericht mit Videos und allem, was dazugehört, folgt in Kürze an dieser Stelle. 🙂